Der allseitige Abgang im April, 1 Uhr nachts
Die welken Straßen, die genässten Zysten,
Das Ächzen in den Beckenrandgebieten,
Die kalten Töpfe, die verschwemmten Viten,
Das Fauchen in den grauen Baugerüsten.
Das Ächzen und das Fauchen und das Rinnen,
Das schwarze Rinnen in den Regenrinnen.
Die Wände brechen auf, die Lampen platzen,
Und etwas frisst die Imbissbude im April,
Den Damm, den Dom, den Dutt, den Dr. phil.
Sie alle gehen ab, man hört ein Schmatzen.
Im Erdgeschoss verfließt ein weicher, fetter,
Ein aufgelöster Mann vorm Fernsehwetter.
Die Kräne stürzen um, die Ritzen blitzen,
Und etwas schnappt nach den Paketzustellern:
Man hört das Kollern in den feuchten Kellern,
Das Schreien und das Schlitzen und das Spritzen.
Man sieht acht Männer an dem Blitzableiter,
Der Mond wird aufgefressen und so weiter.
Die Sterne schlagen ein, die Theken knarren,
Drei Männer ordern tapfer einen Schirm,
Den Rum, das Reck, die Ruth, den Regenschirm.
Der Wirt läuft aus, es gluckst wie: Flieht, ihr Narren!
Man hört das Knuspern, man sieht leere Kragen,
Und viel mehr ist dazu auch nicht zu sagen.